Anzeichen von zu viel Stress – Stresssymptome auf einen Blick

Stresssymptome sind körperliche & psychische Anzeichen von Stress: Lange bevor eine Stress-Erkrankung – wie z.B. ein Burnout – entsteht, sendet der Körper zahlreiche „Warnsignale“. Diese Anzeichen für Stress sind meistens ein Mix aus verschiedenen körperlichen & psychischen Symptomen, oder auch ein verändertes Verhalten.  

Wenn du es rechtzeitig wahrnimmst und auf die Stress-Bremse trittst, kannst du – gerade zu Beginn – sehr gut gegensteuern und ernsthafte Erkrankungen verhindern.

Stresssymptome-Warnzeichen-von-Körper-und-Seele

Zu viel Stress kann sich ganz unterschiedlich auswirken. Oft reagiert der Körper als erstes mit seiner Schwachstelle. Das heißt, wenn du zum Beispiel einen empfindlichen Magen hast, reagierst du vielleicht als erstes mit Magenschmerzen. Aber auch ständige Kopfschmerzen, oder schlechter Schlaf können Symptome für zu viel Stress sein. Jeder Mensch ist individuell und reagiert anders. 

Hier findest du eine Zusammenfassung von verschiedenen Stresssymptomen, die ich in körperliche und psychische Stress-Symptome unterteilt habe. 

Körperliche Anzeichen von Stress 

Folgende Stresssymptome können einzeln, oder in Kombination auftreten und auf eine hohe Stressbelastung hindeuten:

  • Schlechter Schlaf, Müdigkeit und Erschöpfung: Du wachst trotz ausreichender Schlafdauer (ca. 7 Stunden) nicht erholt auf, sondern fühlst dich morgens schon erschöpft und matt. Das ist oft eines der 1. Warnzeichen, lange bevor sich eine Schlafstörung entwickelt.
  • Schlafstörungen: Einschlafstörungen, nächtliches Erwachen, oder morgendliches Früherwachen zwischen 4 und 5 Uhr.
  • Ohrgeräusche, Tinnitus, oder Hörsturz
  • Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Ständige (auch wechselnde) körperliche Beschwerden, wie z.B. Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Herzrasen, starkes schwitzen, oder …
  • Appetitverlust,oder Heißhungerattacken
  • Chronische Anspannung, die sich auch in starker Muskelverspannung zeigen kann.
  • Infektanfälligkeit
  • Hoher Blutdruck, Herzrasen, hoher Puls
  • u.v.m

Psychische Stress Symptome oder Verhaltensänderungen

  • Ständige Nervosität und Konzentrationsmangel
  • Grübelei, Gedankenkreisen, oder das Gefühl nicht mehr abschalten zu können.
  • Soziale Kontakte werden als anstrengend empfunden und du ziehst dich zurück.
  • Die Gefühlswelt verändert sich: Es kann zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen (wie z.B. starke Wut, Angst, oder Traurigkeit) kommen, oder Gefühle verflachen (keine Freude mehr). Du hast keine Lust mehr auf Hobbys, oder Dinge die dir sonst Spaß gemacht haben. Hobbys, Familie und Freunde werden vernachlässigt.
  • Zunehmende Ängste, oder Panikattacken
  • Sexuelle Unlust
  • Vermehrter Genuss von Nikotin, Alkohol, Tabletten, oder Drogen.
  • Kollegen, Freunde oder Familienmitglieder sagen dir, dass du dich verändert hast, oder du bemerkst selbst, dass du früher anders warst.

Was du tun kannst, wenn du Stresssymptome bei dir feststellst

Wir alle neigen dazu, erste Anzeichen von Stress zu ignorieren. Das ist völlig normal und liegt vor allem daran, dass Stress die Selbstwahrnehmung verschiebt. 

Falls du jetzt beim Lesen Anzeichen von Stress entdeckt hast, die du kennst, dann denk dran: Häufigkeit, Anzahl, Stärke und Dauer der Symptome sind ausschlaggebend!

Ein einzelnes Symptom, das einmalig auftritt und auch wieder verschwindet, ist in den meisten Fällen kein Problem! 

Versuche trotzdem auf alle Fälle mehr zu entspannen und Dinge zu tun, die Dir gut tun! Hier auf dem Blog findest Du viele verschiedene Möglichkeiten zur Stressbewältigung, kostenlose Entspannungsübungen und Impulse. 

Bei Beschwerden, die länger als 3 Wochen bestehen, stark ausgeprägt sind, oder in Kombination auftreten, solltest du dir unbedingt professionelle Hilfe holen!

ENTSPANNUNGSCOACHING – DEIN WEG ZU WENIGER STRESS & MEHR GELASSENHEIT

Hilfe bei Stresssymptomen 

1. Körperliche Ursachen ausschließen 

Bei physischen Symptomen ist die 1. Anlaufstelle immer der Hausarzt, oder ein Heilpraktiker deines Vertrauens. Bei psychischen Symptomen der Psychologe,  Heilpraktiker für Psychotherapie, oder Psychiater.

In jedem Fall sollte ein „Profi“ die Lage beurteilen und auch bei rein psychischen Problemen ist es wichtig, eine körperliche Ursache auszuschließen!

Dazu gehört zum Beispiel ein aktuelles Blutbild, oder auch die Untersuchung der Schilddrüse. Gerade sie ist oft für Schlafstörungen, Nervosität oder Reizbarkeit verantwortlich. Und natürlich gibt es außer Stress auch noch viele andere mögliche Ursachen für die oben genannten Symptome. 

2. Stressursachen finden, abbauen und entspannen lernen 

Im zweiten Schritt und bei der Verdacht auf eine hohe Stressbelastung, kann dann eine Entspannungstherapie, ein Entspannungscoaching, oder eine Psychotherapie gegen Stress der nächste Schritt sein. 

Je nach Ausgangslage und Symptomatik können sowohl Entspannungstechniken, aber auch Stressbewältigungsstrategien, oder therapeutischen Methoden dabei helfen, dass du dich möglichst bald wieder wohl fühlst und in Balance kommst.  

Wenn du dich für eine Therapie oder ein Coaching interessierst und Fragen dazu hast, dann schreib mir, oder lass uns miteinander sprechen! Eine telefonische Erstberatung ist kostenfrei und völlig unverbindlich. Hier kannst du einen Termin vereinbaren.

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